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Themen zur Kreistagswahl

Starke Kinder im SHK

Nicht alle Kinder und Jugendlichen, die im SHK leben, wachsen wohlbehütet auf: Sind die familiären Bedingungen schwierig, kann dies Auswirkungen auf Entwicklung, Gesundheit und die Richtung des weiteren Lebenswegs der Heranwachsenden haben. Mit meiner Fraktion konnte ich durchsetzen, dass es eine Arbeitsgruppe gibt, die sich mit diesem komplexen und hochsensiblen Thema beschäftigt und nach Ursachen gesucht hat. Als eine Hauptursache wurde unter anderem der Drogenkonsum der Eltern oder Kinder herausgefiltert. Wie kann geholfen werden? Wo soll angesetzt werden? Ein Netzwerk dazu hat sich gegründet. Dafür hat es mehrere Jahre gebraucht! Wie viele Kinder wurden in dieser Zeit Opfer von Gewalt, zumal in der Zwischenzeit die Corona-Pandemie ihr übriges zu Verschlechterung der Lage vieler Familien getan hat?!? Ich werde mich weiterhin dafür einsetzen, dass das Thema Drogenkonsum und seine Folgen beim Namen genannt werden und sich der Landkreis stärker engagiert. Der „Revolution Train“, der letztes Jahr auf Initiative der Stadt Kahla und auf deren Kosten in Jena war, soll allen weiterführenden Schulen als ein Baustein ihrer Präsventionsarbeit dienen. Er ist kein Zaubermittel, sondern Teil einer Strategie, die noch nicht gefunden ist.

Klar ist, dass das nicht zum Nulltarif geht und nur ein Teil der vielschichtigen Herausforderungen im sozialen Bereich ist. Nur so können wir aber sicherstellen, dass Kinder und Jugendliche Unterstützung erhalten und auf einen guten Weg in ein selbstbestimmtes Leben gehen können.

Ich werde mich einsetzen für:

  • Schulsozialarbeit an allen Schulen im Landkreis, auch in Grundschulen
  • mehr Personal in den Jugendclubs
  • mehr Beratungsangebote für Familien, auch im Bereich der Schuldner- und Suchtberatung
  • ein Konzept für die Drogenpräventionsarbeit ab dem Grundschulalter und dessen zügige Umsetzung.

Moderne Schulen im SHK

Auf meine Frage: „Wie funktioniert Schule am besten?“ haben mir bei Befragungen in vielen Veranstaltungen Kinder, Lehrerinnen und Lehrer sowie die Eltern immer wieder bestätigt: mit motivierten Lehrerinnen und Lehrern, mit modernen Schulgebäuden, bedarfsgerechter Ausstattung und einem runden Schulkonzept.

Gleichzeitig müssen wir uns der Tatsache stellen, dass die Zahl der eingeschulten Kinder in den kommenden Jahren sinken wird. Bereits jetzt müssen Kindergärten sich auf Schließungen oder Abbau von Plätzen einrichten. Das schlägt sich ein paar Jahre später auf die Schulen nieder. Noch haben wir Zeit, sinnvoll zu planen. Das bedeutet die kritische Prüfung aller Schulstandorte und notfalls auch die Schließung von Schulen zur Folge haben. Keine schöne Aussicht, aber eine notwendige Wahrheit.

Daher gibt es mit mir:

  • längeres gemeinsames Lernen, z.B. in Gemeinschaftsschulen
  • Unterstützung für moderne Schulkonzepte
  • moderne Schulgebäude und eine bessere Ausstattung der Schulen, z.B. mit Technik oder Möbeln
  • eine gemeinsame Schulnetzplanung mit den umliegenden Landkreisen.

Enkeltauglicher SHK

Unser Landkreis zeichnet sich durch eine vielfältige Natur- und Kulturlandschaft aus. Der Erhalt dieser Vielfältigkeit ist mir ein großes Anliegen und kann nur gelingen, indem die Politik auf Enkeltauglichkeit geprüft wird und die notwendigen Maßnahmen umgesetzt werden.

Warum Enkeltauglichkeit? Weil der Begriff der Nachhaltigkeit oft einseitig betrachtet und auf die ökologische Ebene beschränkt wird. Der Blick auf die Auswirkungen unseres Handelns auf die nachfolgenden Generationen scheint mir geeignet, um uns unsere Veranwtortung vor Augen zu führen.

Ich setze mich ein für:

  • regionale Wertschöpfung, die Generationengerechtigkeit sichert
  • einen Busverkehr, der überall ganztags funktioniert und durch Bürgerbusse ergänzt wird
  • Tourismus und Naherholungangebote, die sich den veränderten Ansprüchen der Gäste und Erholungssuchenden anpasst und das enorme Potential des SHK als Teil von Saale-Unstrut ausschöpft
  • eine Nachhaltigkeitsstrategie des Landkreises, die die Zusammenarbeit mit den Kommunen und der Zivilgesellschaft im Blick hat, um eine gute Lebensqualität im ländlichen Raum zu bewahren.