Der Plan steht und wurde im Dezemberkreistag 2020 den Kreistagsmitgliedern zur Kenntnis gegeben. Ich habe mir in der Art und Weise, wie damit umgegangen wird, mehr erwartet. Zwei Jahre haben wir um Lösungen und Ideen gerungen bis ein tragfähiges Konzept aus kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen erstellt wurde. Die Verwaltung war beauftragt, entsprechende Vorschläge zu machen.
Und dann ist es nur eine Information ohne Erklärung der Inhalte, die in den Kreistag eingebracht wird. Kein Statement oder Wort des Landrates dazu. Und ohne Aufzeigen der Konsequenzen, wenn es denn im Detail umgesetzt werden soll. Wir werden um ein Plus bei den Ausgaben für Prävention nicht umhin kommen. Es ist nicht damit getan im ersten Schritt einen Präventionsleitfaden zu erarbeiten, der alle bereits bestehenden Angebote zusammenfasst. Das ist gut, da in der Flut von Angeboten und Ansprechpartnern schnell Verwirrung herrscht. Aber es muss mehr dabei rauskommen! Besonders die seit einem Jahr herrschende Pandemie mit alle ihren Auswirkungen, setzt Famillien und Kinder massiv unter Druck, die soweiso schon ihre Schwierigkeiten hatten. Vorbeugende Maßnahmen und Leistungen fallen aus, das wichtige Netz in den Schulen und indergärten bricht weg, Freunde, die helfen können stehen nicht bereit, niederschwelluge Angebote gibt es nicht. All das wird Auswirkungen haben. Wir müssen dafür soregn, dass diese Auswrkungen im Rahmen beliebne und Kinder und Jugendliche nicht die Leidtragenden sind. Sie können weder etwas dafür, in welche Familie sie geboren worden noch für die Corona-Pandemie. Aber sie müssen ihr Leben auf diesen Voraussetzungen aufbauen.